Winterreiten – mit Stollen, Hufgrips oder besser „barfuß“?
Der Schnee knirscht entlang der verträumten Waldwanderwege, vereiste Bäche mit gluckerndem Wasser und glitzernde Wiesen begleiten uns. Das einzige Geräusch stammt von den gut vorbereiteten Hufen unserer Tiere, auf deren Rücken wir tiefer und tiefer ins verschneite Winterabenteuer reiten... Schnaub, ist das schön!
Damit der winterliche Ausritt auch für die Pferde zum Vergnügen wird, haben wir beim Hufschmied rechtzeitig Hufgrips aus hochwertigem Kautschuk anbringen lassen: Das sind schlauchähnliche Gummi-Einlagen, die am inneren Rand des Hufeisens entlangführen und zwischen Huf und Eisen genagelt werden. Bei einem Ritt durch den Schnee bewirken diese Hufgrips, dass der Schnee, der sonst zwischen den Hufeisen zusammen kleben und als Eisklumpen den Gang schmerzhaft beeinträchtigen kann („Aufstollen“ von Schnee), beim Abheben der Hufe vom Boden wieder herausgedrückt wird. Wie uns der Hufschmied versichert hat, halten die Hufgrips, auch Schneegrips genannt, den ganzen Winter lang.
Eigentlich hatten wir überlegt, Stollen an die Eisen anzubringen, ließen uns aber davon abraten: „Die veränderte Stellung der Hufe durch Stollen kann auf harten, gefrorenen Untergründen zu schwerwiegenden Verletzungen wie einem Trachtenbruch führen. Stollen sind mehr für den Einsatz auf weichen und matschigen Böden – vor allem beim Springen – gedacht und sollten immer vorsichtig verwendet werden“, riet uns der Experte unseres Vertrauens.
Wobei: Ursprünglich hat er uns empfohlen, die Pferde im Winter ganz ohne Eisen laufen zu lassen. Orthopädisch hätte es keine Einwände dagegen gegeben. Auch die Qualität der Hufe ist gut. Aber dann kamen wir nicht dazu – und schließlich war es zu spät. Mitten im Winter nimmt man seinem Pferd die Eisen nicht ab: Die Hufe können nicht mehr gut genug aushärten und regenerieren, damit Mensch und Pferd gut darauf durch Eis und Schnee traben können.
Los geht’s, schneller! Die Pferde wiehern fröhlich auf. Sie wissen, nun geht es bald wieder heim in den Stall. Das bedeutet Leckerlis, gemütliches Striegeln – und natürlich eine peinlich genaue Hufhygiene mit dem üblichen Auskratzen und -bürsten: Ja, unsere Pferde lieben es, wenn wir uns mit ihnen auch außerhalb des Reitens beschäftigen, eh klar. Aber das hat natürlich schon lange vor dem schönen Ausritt in die Winterlandschaft begonnen – denn selbstverständlich nahmen wir uns die Zeit, vorher eine ausgiebige Aufwärmphase in der Halle einzuschieben. Schließlich wollen auch die Muskeln der Pferde aufgewärmt werden!
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